„Nicht ob, sondern wie!“ - SEAMTEC Blog
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dunkler Hintergrund wo Computer und Smartphone zu sehen sind

„Nicht ob, sondern wie!“

Digitalisierung in der Energiewirtschaft

SEAMTEC richtet sich zunehmend auf die cloudbasierte Automatisierungstechnik inklusive individueller Cloud-Lösungen aus und folgt damit dem großen Trend der Digitalisierung – ein Thema das auch in der Energiewirtschaft zunehmend wichtiger wird. Der optimale Einsatz von erneuerbaren Energiequellen steht deutlich im Vordergrund. Mithilfe von elektronischer Datenspeicherung und -verarbeitung soll dieser noch effizienter gestaltet werden. So geht es zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht mehr darum, ob eine Digitalisierung überhaupt stattfindet, sondern wie diese in der Energiewirtschaft umgesetzt wird. Blickt man vor allem auf Österreichs Klimaziele, die bis 2030[1] erreicht werden sollen, kommt man ohne Digitalisierungsprojekte nicht aus.

Martin Schiener von A1 Digital stellt dazu vier Faktoren auf, die entscheidend für die Digitalisierung in der Energiebranche sind: Effizienzsteigerung, Regularien, Optimierung und Kundenansprüche.[2] Während es bei der Effizienzsteigerung um die kontinuierliche Verbesserung und Automatisierung von Prozessen in der Supply Chain geht und somit ein enger Zusammenhang zu dem dritten Faktor, der Optimierung von Geschäftsprozessen, besteht, geht es bei den Regularien um den gesetzlichen Rahmen, in dem die Umsetzung der Digitalisierung erfolgen kann; man denke nur an die seit Mai 2018 gültige EU-DSGVO. Last but not least darf im Rahmen der Digitalisierung auch der Kunde nicht unberücksichtigt bleiben: seine Ansprüche steigen zunehmend. Er möchte sofort verfügbare Produkte, die personalisiert sind. Nur durch innovative und individuelle Angebote können Unternehmen der digitalen Kundschaft als Unternehmen in der Energiewirtschaft gerecht werden.

Starke Veränderung in der Energiebranche

Auch Studien belegen: die Digitalisierung wird die Energiewirtschaft verändern. Die österreichische Energieagentur hat dazu Experten aus Energieunternehmen befragt, von denen 88 Prozent von einer starken Veränderung in der Energiebranche ausgehen. Dieser Trend wird Gewinner und Verlierer hervorbringen. Denn während etablierte Energieunternehmen starke Konkurrenz von neuen Playern auf dem Markt befürchten, zeigen vielversprechende Startups (größtenteils branchenfremd aus der IT), wie es erfolgreich gelingen kann, die Konsumenten durch neue digitale Dienstleistungen zu überzeugen und für sich zu gewinnen. Es scheint also so, dass jene Unternehmen, die die digitale Trendwende als Chance nutzen und nicht verschlafen, eine zukuerzeugt man die nftsträchtige Zeit vor sich haben.

Doch wo geht dieser Zukunftstrend hin? Ziel wird es sein, die Konsumenten mit den Netzbetreibern, den Versorgern und den Produzenten zu verbinden. In diesem Netzwerk erzeugt man die Energie so dezentral, dass sie genau dann beim Verbraucher landet, wann dieser Energie benötigt.. Smart Energy heißt das Zauberwort. Damit sind intelligente Technologien gemeint, die ihren Einsatz in der gesamten Energiewirtschaft haben.

Ein gutes Beispiel sind die virtuellen Kraftwerke. Kleine Anlagen steuern die meisten Betreiber mithilfe moderner Webapplikationen. Durch die Bündelung der Leistung mehrerer kleiner Anlagen ersetzt man Großkraftwerke und versorgt die Konsumenten dezentral. Solche Konzepte sind nur durch die fortschreitende Digitalisierung und Automatisierung möglich; vorausgesetzt man analysiert und sammelt ständig neue Daten und nutzt diese dann effektiv für Planungen und Diagnosen. Schenkt man der Unternehmensberatung McKinsey Glauben, ist durch den Einsatz neuer Internetanwendungen eine Profitabilitätssteigerung von bis zu 30 % möglich. Diesen positiven Effekt wird sich in der Branche wohl kaum jemand entgehen lassen.

[1] Die Klima- und Energiestrategie „Mission 2030“ wird Thema des nächsten Blog-Eintrags sein.

[2] Vgl. https://www.a1.digital/at/insiderwissen/energiebranche-die-vier-faktoren-spielen-die-hauptrolle-101-202-305-versorgung/ [Stand: 22.08.2018]

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